Rückblick

INJU - Aufbau einer starken Marke für ein Neuprodukt

Ausgebucht
Datum17. August 2017
OrtNovotel, Hannover

Ein Vortrag von Peter Kowalsky, Gründer der Bionade

Am Donnerstag, den 17.08.2017, gab der Gründer und ehemaliger Geschäftsführer von Bionade Peter Kowalsky mit seinem Vortrag einen Einblick in den erfolgreichen Markenaufbau seines Neuprodukts INJU. Neben den interessanten Rückblicken auf die Marke Bionade, führte er die Zuhörer anhand seiner Produktvorstellung auf eine Reise zur eigenen körperlichen Power. Der folgende Abschnitt beschreibt die Entwicklung seiner neuen Marke INJU und beantwortet die Frage, welche Einflüsse dabei eine wichtige Rolle gespielt haben:

Peter Kowalsky und seine Geschäftsidee „ Bionade“
Um Peter Kowalskys Konzept zum erfolgreichen Markenaufbau erklären und verstehen zu können, bedarf es einen kleinen Rückblick auf seine Zeit als Gründer und Geschäftsführer der Bionade:

Die Idee hinter der Bionade 
Mit seinem Abschluss als Dipl. Brau-Ingenieur betrieb er 19 Jahre lang eine Diskothek. Während dieser Zeit lernte er die Basics des heutigen Marketings „im Dialog mit den Gästen“ kennen. Der eigentlich Marketing-Fachfremde startete daraufhin sein Projekt „Bionade“. Sie sollte eine Kinderlimonade sein, die er zusammen mit dem Bruder im eigenen Keller braute. Ab diesem Zeitpunkt entwickelte sich ein langjähriger Prozess seines Produktes, der erst spät von den Verbrauchern verstanden und akzeptiert wurde. Ganze 10 Jahre forschten die Brüder an der richtigen Rezeptur, um eine regional verankerte, aber dennoch nationale Marke zu etablieren. Zielgruppe waren weniger die gängigen Lebensmittellobbys, sondern regionale Anbieter.

Die ersten Schritte mit Bionade 
Im Laufe der Zeit fragten die Brüder viele Brauereien und regionale Zeitungen an, um Vertriebspartner zu gewinnen. Allerdings trafen diese Versuche ganzheitlich auf Absagen. Der Grund: Kinderlimonade in Bierflaschen wollte niemand kaufen oder verkaufen. Eine Alternativlösung musste her! 
Nach einigen weiteren Vertriebsversuchen bei unter anderem Eltern und Kindergärten geschah das Unerwartete: Einige Bewohner der Stadt Hamburg begeisterten sich für die Kinderlimonade und sie entwickelte sich rasant zum absoluten Szenegetränk. Daraufhin entwarfen die Brüder Kowalsky eine neue Werbestrategie.

Der neue Gedanke:
-> Einen gesellschaftlichen Mehrwert durch Bionade erzeugen

Die Erkenntnis:
->Ein Produkt darf nicht zu weit weg vom bestehenden Markt sein.
-> Klassische Marktforschung hilft beim Markenaufbau nicht immer weiter, da die Ergebnisse nur die Absichten der Auftraggeber widerspiegeln.

Bionade war das beste Beispiel dafür: Nach einiger Zeit besaß die Marke den gleichen Marktanteil wie FANTA in Deutschland.

Das Ende des Bionade-Kapitels und die Idee zum Neuanfang 
Durch den Verkauf eines Gesellschafters, gingen 51 Prozent an den großen Lebensmittelkonzern Dr. August Oetker. Dies bedeutete den Abschied für die beiden Bionade-Gründer: Nach einigen internen Diskussionen mit dem Dr. Oetker Unternehmen scheiterte die Zusammenarbeit aufgrund herrschender kommunikativer Differenzen. Daraufhin räumten die Brüder nach 28 Jahren schweren Herzens ihre Plätze und verließen ihr eigenes Unternehmen. Kowalsky fragte sich daraufhin: „Was kann ich eigentlich und wie geht es weiter?“ – Die Antwort auf diese Frage ließ nicht lange auf sich warten.

Die Marke INJU und ihr Erfolgsrezept
Bei seinem Neuanfang wurde Peter Kowalsky bewusst, dass er weiterhin er selbst bleiben wollte und dass das Ende des Bionade-Kapitels einen guten Weg für etwas Neues darstellte. Trotzdem stand für ihn sofort fest: Die Familie bleibt dieses Mal außen vor!

Der mit Kowalsky befreundete Manuel Kirsch war es, der den Start für ein neues Projekt lieferte: Er stellte Peter Kowalsky ein Getränk vor und ermutigte ihn, dieses mindestens an zwei seiner ehemaligen Mitarbeiter weiter zu geben und sie nach zwei Wochen nach einer Wirkung zu fragen. Diese berichteten ihm nach der Einnahme von der erstaunlichen Wirkung dieses Getränks und schilderten ihm, dass sie sich ausgeglichener und fitter fühlen würden.
Doch was steckt hinter diesem sonderbaren Getränk?

Die Rezeptur von INJU
Das Getränk nennt sich INJU und zielt vordergründig auf die Versorgung der, sich in den Zellen befindenden, Mitochondrien ab. Es handelt sich hierbei um eine Kombination nach Schweizer Verfahren. Die hauptsächlichen Inhaltsstoffe sind unter anderem Propolis, Ginseng und Q10.

Die Idee und Wirkungsweise von INJU
INJU wirkt bei jedem Menschen anders. Diese Art der Individualität spiegelt die Idee „Die richtige Energie zur richtigen Zeit jedes Einzelnen“ wider. Der heute Lebensmittel-Trend geht in Richtung bewussteres Essen. Noch nie zuvor waren die Menschen so bedacht, auf ihre Essgewohnheiten und Lebensumstände allgemein zu achten. Das Konzept von INJU trifft genau den Nerv dieser Zeit: Es vereint die traditionelle Kraft und Resistenz der Pflanzen mit modernen Ansätzen.

INJU soll den Konsumenten maximal schnell mit Kraft auffüllen, was dieser mit der gewonnenen Kraft schafft, bleibt ihm überlassen. Kurz um, mit INJU soll der Verbraucher seinem individuellen Rhythmus näher gebracht werden, sprich neue Kraft gewinnen, um sich belastenden Umwelteinflüssen positiv entgegen stellen zu können. Der Mensch steht bei INJU im Vordergrund. Dieses Prinzip möchte Kowalsky auch an Unternehmen herantragen und ihnen die Botschaft vermitteln, auch auf das Wohl der Mitarbeiter Acht zu geben. Dies werde zukünftig immer relevanter sein, da Mitarbeiter sich schon bald verstärkt mit der Frage auseinandersetzen werden, was das Unternehmen ihnen für ihre geleistete Zeit zurückgibt.

Zurzeit ist INJU ein in Berlin ansässiges und unabhängiges Start-up, das bisher noch nicht betriebswirtschaftlich rentabel Gewinn abwirft. Die Produkte sind über den eigenen Online Shop erhältlich. Während des Vortrags konnten die Teilnehmer das Getränk testen. Die Reaktionen waren positiv und überrascht. Kowalskys Vision: INJU soll in den alltäglichen Lebensmitteln enthalten sein: Von Joghurt, über Brot bis hin zum Müsliriegel.

 

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