Rückblick

Marketing vor Ort bei LUDWIG - draussen & drinnen wohnen

Ausgebucht
Datum11. Januar 2018
OrtGartenmöbel Ludwig

Kommt die Revolution im Möbel-Vertrieb?

Peter Ludwig, Geschäftsführer von Garten Ludwig, empfing am Donnerstag die Mitglieder des Marketing-Clubs Hannover sowie zahlreiche Gäste zwischen Strandkörben und Sonnenschirmen. Im Rahmen des Veranstaltungsformats „Marketing vor Ort“ waren wir zu Gast im Hemminger Einrichtungsgeschäft.

Die Herausforderungen des stationären Möbelhandels

Was für die einen eine Erleichterung für das Einkaufen bedeutet, ist für die anderen eine große Herausforderung: Die Veränderungen im Kaufverhalten durch die Möglichkeiten des Internets spüren die stationären Händler deutlich. Konsumenten lassen sich in diversen Online-Shops inspirieren, recherchieren die günstigsten Preise oder fragen in Foren nach Erfahrungen anderer. Oft wird das Geschäft nur dafür genutzt, diese online gemachten Eindrücke zu bestätigen und die Haptik des Objekts zu erforschen. Ein weiteres Problem für viele Händler ist die Verfügbarkeit der gewünschten Waren. Um nicht in Lagerkosten zu versinken, sind nicht alle Ausführungen eines Modells vorrätig. Vor allem der Marktpreis macht dem Handel zu schaffen. Große Online-Shops und -ketten bieten die Produkte zu Kampfpreisen an, mit denen viele stationären Händler nicht mithalten können. Um die Kunden trotzdem in die Läden zu locken, sind Einkaufserlebnisse sowie eine bestechende Beratungskompetenz notwendig. Wie Peter Ludwig zusammenfasste: „Der Kauf wird auf dem Sofa vorbereitet.“ Im Laden überprüft der Kunde letztendlich nur noch seine Entscheidung bzw. seinen Eindruck. Zusammengefasst bedeutet dies:

  • Weniger Frequenz
  • Geringere Marge
  • Höhere Kosten

Die Revolution vorantreiben

Wie kann ein stationärer Handel sich nun in die digitale Welt katapultieren? Peter Ludwig nennt folgende Aspekte, die es zu beachten gilt:

  • Für den Konsumenten verfügbar und sichtbar sein, der sucht
  • Anbieten, was gesucht wird, in diesem Fall: Marken!
  • Waren verfügbar haben
  • Nicht mehr als der Marktpreis kosten

Das bedeutet aber auch, dass online andere Wettbewerber vorhanden sind als im stationären Handel. Mit optimierten Abläufen und minimierten Kosten kann die Revolution gelingen. Garten Ludwig hat allerdings noch ein Ass im Ärmel…

Die Revolution dank Augmented Reality?

Mit einem Einrichtungsvisualisierungs-Tool möchte Peter Ludwig mit seinem Unternehmen neue Wege gehen. Das Programm, welches browser-basierte Online-Software-Lösungen auf HTML-5-Basis anbietet, biete die Lösung für eine alltägliche Situation des Möbelkaufs: Das Produkt gefällt, der Kunde kann es sich aber nicht richtig in seinem heimischen Umfeld vorstellen. Passt es zu den anderen Möbeln? Wirkt es vielleicht zu groß? Um diese Fragen vor dem Kauf beantworten zu können, kann der Kunde ein Foto des Raumes auf der Website von Garten Ludwig hochladen und die Möbel in der richtigen Perspektive platzieren. Für die Berater vor Ort ergibt sich daraus die Möglichkeit, intensiver und spezifischer zu beraten und mehr Umsatz zu generieren. Der Händler hat außerdem die Chance, dem Kunden nach einer gewissen Zeit zusätzliche passende Produkte vorzuschlagen. Der Kunde kann das Visualisierungsprogramm sowohl zuhause nutzen als auch zusammen mit Beratern vor Ort am POS testen.

Fazit

Peter Ludwig präsentierte uns ein spannendes Beispiel wie der traditionelle Markt mit dem digitalen Umfeld umgeht. Kurzfristig hat Garten Ludwig es geschafft, das Online- und Offline-Geschäft miteinander zu verbinden. Wir sind gespannt, wie Peter Ludwig die Herausforderungen der digitalen Welt für sein Ladengeschäft meistern wird!

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